Sauerstofftherapie
Sauerstoffmangel hat zur Folge, dass die Organ- und Gewebezellen ihre Funktion nicht mehr ausreichend erfüllen können. Ursachen für die Unterversorgung können Durchblutungsstörungen, Lungen- oder Herzerkrankungen sein. Eine Sauerstoff-Langzeittherapie ist naheliegend, wenn bei Patienten, die unter Sauerstoffmangel leiden, alle sonstigen therapeutischen Maßnahmen ausgeschöpft sind.
Man unterscheidet zwischen folgenden Systemen:
- Sauerstoffkonzentratoren sind elektrisch betriebene Geräte, die ohne Unterbrechung aus der Umgebung Sauerstoff von ausreichend hoher Konzentration und Menge produzieren. Der Sauerstoff wird über ein Schlauchsystem zum Patienten geleitet.
- Mobile Sauerstoffkonzentratoren können auch für die Versorgung herangezogen werden. Sie bieten den Vorteil, dass ununterbrochen Sauerstoff produziert wird. Der Akku hat zwar eine begrenzte Kapazität und muss je nach Gerät nach zwei bis vier Stunden geladen werden. Dies kann aber an jedem Tag zu Hause erfolgen und es müssen keine Flaschen wie bei den anderen mobilen Geräten getauscht werden. Eine Aufladung im Auto ist auch möglich.
- Stationäre Sauerstoff-Flaschen sind für die Versorgung zu Hause geeignet. Sie haben ein Fassungsvermögen von zehn Litern.
- Tragbare Sauerstoff-Flaschen oder Sauerstoff-Sparsysteme gewährleisten die Versorgung unterwegs. In einer Tragetasche führt der Patient eine 0,8 bis zwei Liter Sauerstoffflasche mit sich. Bei der herkömmlichen Sauerstoffversorgung geht der größte Teil des Sauerstoffs verloren. Sogenannte „Sauerstoff-Demand-Systeme“ sorgen dafür, dass die Sauerstoffzufuhr elektronisch durch den Atem- Rhythmus gesteuert wird. Die verlängerte Flaschenreichweite erhöht die Mobilität der Patienten in Verbindung mit tragbaren Sauerstoffgeräten deutlich.
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